07.09.2019/JT Mitten auf dem Stadtfest in Verl kommen Menschen zu Fragen von Partnerschaft und Liebe kreativ ins Gespräch und können sich sogar in der Eventkirche vom Pfarrer segnen lassen. Über 50 Paare nehmen das Angebot an.
So beschreibt die Kirchengemeinde im Gemeindebrief ihr Angebot.
Kirche auf ,,Verler Leben''
Kirche mitten unter den Menschen, unter diesem Motto geht die Kirchengemeinde schon einige Zeit neue Wege. Gemeinde versteckt sich nicht hinter Kirchenmauern , sondern geht nach draußen, dahin, wo Menschen sich treffen. So waren wir im letzten Jahr mit dem Taufgottesdienst im Freibad und bei der Reihe „Klartext" an unterschiedlichen Orten mit Menschen im Gespräch. Dieses Jahr ist es „Verler Leben."
Vom 30.8. bis 1.9. ist die Kirchengemeinde mit einer mobilen Kirche dabei. Die mobile Kirche steht am Hopeweg vor der Marienschule. Ein idealer Platz, mittendrin und trotzdem in einer ruhigeren Ecke. Die ganze Zeit sind wir präsent, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Wie beim Klartext. Wir sind da, hören zu , stehen Rede und Antwort.
Paare, ob frisch verliebt oder schon lange verheiratet, können sich in der mobilen Kirche segnen lassen. Denn Segen ist eine spürbare Zusage: ,,Du bist wertvoll, auch ohne das erst beweisen zu müssen. Gut, dass ihr füeinander da seid." Jedes Paar kann dann ein Herzballon als Erinnerung mitnehmen, der sie er die Festtage begleitet.
Ein besonderes Angebot wird sein, dass man sich an diesem außergewöhnlichen Ort auch trauen lassen kann. Das ist keine Schnelltrauung a la Las Vegas. Aber wer standesamtlich verheiratet ist und sich kirchlich trauen lassen möchte , kann das am 31. August in der mobilen Kirche auf Verler Leben tun. Dazu ist eine Anmeldung bei einem der beiden Pastoren nötig.
Am Sonntag findet dann auch der Gottesdienst um 10 Uhr auf „Verler Leben" statt. Dazu eingeladen sind auch alle Schausteller. Zu verschiedenen Zeiten sind auch unsere Chöre und Bands mit dabei, und es gibt einige weitere Aktionen zum Mitmachen. Kommt also vorbei. Wir freuen uns auf ganz viele Begegnungen und Kontakte. Wie die Taufe im Freibad ist es kein dauerhaftes Angebot. Schade, wenn man hinterher sagen mste „ Leider verpasst ".
Dazu schreibt das Westfalen-Blatt (31.08.2019): "Die Pfarrer Christoph Freimuth und Jens Hoffmann haben Partnerschaft und Liebe in den Mittelpunkt gestellt. In Abstimmungssäulen kann man kundtun, was man für das Wichtigste in einer Partnerschaft hält. Bürgermeister Michael Esken und seine Frau Maria durften den ersten Test in Sachen Übereinstimmung machen. Ergebnis: Nur bei der Frage, wer der bessere Autofahrer ist, waren die beiden nicht einer Meinung."