Perlen des Glaubens - Gebetsstation

PerlenDer Weg des Perlengebetes
Bischof Lönnebo saß 1995 wegen eines Sturms mehrere Tage auf einer  griechischen Insel fest. Als er dort griechische Fischer mit ihren Kombologia sah, kam ihm die Idee zu den Perlen des Lebens (schwedisch: "Livets Pärlor").

Zunächst entwarf er auf Papier einen Rettungsring aus Perlen (daher der schwedische Name Frälsarkransen), wobei er jeder Perle eine Bedeutung zuteilte. Nach seiner Rückkehr nach Schweden stellte er nach diesem Entwurf ein Perlenband her und benutzte es zum Beten. Schnell verbreitete sich seine Erfindung in Schweden. Es handelt sich hierbei um ein Perlenarmband, mit dem Gebete gesprochen werden. Jede Perle hat eine besondere Bedeutung: die Goldene ist die Gottesperle, die länglichen sind die Perlen der Stille, die kleine weiße ist die Ich-Perle, die große weiße steht für die Taufe, die hellbraune ist die Wüstenperle, Die blaue Perle bedeutet Gelassenheit, die zwei roten Perlen stehen für die Liebe Gottes und die Nächstenliebe, die drei kleinen weißen sind die Geheimnisperlen und können auch für Fürbitten verwendet werden, die schwarze Perle steht für die Nacht oder Dunkelheit, die zweite große weiße ist die Perle der Auferstehung.
Alles beginnt bei Gott, so bedenke ich, wer ich vor Gott meinem Schöpfer bin. Was ist der Mensch? Begabt mit Vernunft und Willen Gott zu erkennen und ihm zu dienen. Das kleine Ich angesichts einer immens großen Welt. Und wie oft geht dieses Ich seine eigenen Wege, ohne sich darum zu kümmern, von wem es kommt und wofür es geschaffen ist, ohne in Dankbarkeit anzuerkennen, was ihm geschenkt ist.  
In meinem Leben brauche ich immer wieder die Zeiten der Stille, des Innehaltens, der Zwischenräume (die Perlen der Stille), um Orientierung zu gewinnen für meinen Weg.
Da wird uns ein Anhaltpunkt gegeben, eine Gnade, die Taufe, die mich wieder mit meinem Ursprung, dem dreieinen Gott, verbindet und aus der  ich immer wieder leben kann und darf und die mir Orientierung für meinen Weg gibt.
Dieser Weg führt allerdings auch durch die Wüste, die Einsamkeit, die scheinbare Fruchtlosigkeit, die innere Leere, der Ort der Bewährung und Erprobung, der Versuchung und dem Bestehen der Versuchung, sich an die Welt zu verlieren in ihrer Sucht nach Reichtum, Ehre und Macht. Jesus hat es uns vorgelebt. Es ist auch der Weg der Läuterung und der Vergebung, auf die ich immer wieder angewiesen bin.  
Wenn ich die Probe bestehe, finde ich zur Gelassenheit (Indifferenz), ich kann alles lassen, was mich wegführt von meinem letzten Ziel, und darf gebrauchen, was mich dazu hinführt.
So finde ich mich vor auf dem Weg der Liebe (2 Perlen), die empfängt und gibt, die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten, prägt sie wirklich mein Leben? Sehne ich mich nach ihr? Habe ich sie schon entdeckt?
In allem gibt es dabei meine Geheimnisse, das Geheimnis meines Werdens und Entdeckens, das Geheimnis meines Scheiterns, das Geheimnis meiner Erlösung.
Und so komme ich dann  zum Geheimnis der dunklen Nacht (Perle der Nacht), der Passion, dem Leid, meinem eigenen Leid und fremden Leid, das mich berührt, vielleicht geht es bis zur Erfahrung der Sinnlosigkeit, wo  nur noch gilt: hoffen gegen alle Hoffnungslosigkeit.
Nach dieser Nacht kommt die Auferstehung, das unerwartete Geschenk neuen Lebens und neuer Zuwendung.  
Und so finde ich zurück zu Gott, der alles in allem ist.

Für diese Idee bräuchte man:


Ansprechpartner: J. Tischler

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